Schweine in Flammen

Brandaktuell als :
Rettung von Schweinen im Fall von Stallbränden
Gutachten im Auftrag von: Deutscher Tierschutzbund e.V. Vorsitz: Wolfgang Apel Baumschulallee 15, 53115 Bonn Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) Vorsitz: Prof. Dr. Hubert Weiger Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
vorgelegt von: Prof. Dr. agr. habil. Bernhard Hörning, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) Berlin, im März 2012

 

Im Genehmigungsverfahren wollten die Investoren den Brandschutz außer Acht lassen mit dem Argument, Schweineställe können nicht brennen.

 

Bei der abgebrannten Mastanlage in Schönfeld hat es sich offenbar um eine modernisierte Anlage aus DDR-Zeiten gehandelt mit einstreuloser Haltung.
Der Brand wurde durch einen Defekt in der elektrischen Anlage  verursacht. Es hat hauptsächlich die "Kunststoffverkleidung" der  Stallwände und Decken gebrannt.

Es ist anzunehmen, dass es sich dabei  um ähnliches Material handelt, wie van Gennip in seinen "Probeställen"  in Haßleben verbaut hat und bei Genehmigung weiter verbauen würde. Es  sind doppelwandige Blechelemente (siehe unten: Fotos aus Haßleben) mit  einer Art Bauschaumfüllung, die sicher die vorgeschriebene  Zertifizierung für schwere Entflammbarkeit haben, aber halt nicht  völlig unbrennbar sind.

Zwischen Wandelementen und Steinwand werden auch üblicherweise gut brennbare Holzbalken als Distanzhalter verbaut  (siehe Foto). Genaueres könnte sicher nur eine Ortsbegehung und Gespräche mit der  Feuerwehr in Schönfeld ergeben.

 
Wandelement innen Wandelement Kante

Wandelement verbaut

Wandelemente verbaut

 

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